Im Mendelssohn-Saal des Leipziger Gewandhauses fand am 6.10.2019 weiteres Konzert in der Serie „Klänge der Hoffnung“ der Stiftung Friedliche Revolution statt. Dieses Konzert bildete den Auftakt der von der Stiftung Friedliche Revolution organisierten Festivals REVOLUTIONALE 2019. Die Vielfalt der globalen Musikkulturen spiegelte sich bei diesem Konzert in der Besetzung der beiden Ensembles und ihrem Repertoire.
Banda Internationale suchte gezielt unter den in der Region Dresden ankommenden Flüchtlingen nach Musikern und verstärkte sich seitdem mit Bandmitgliedern u.a. aus Syrien, Iran, Irak, Palästina und Burkina Faso. Überregional bekannt wurde die Band durch ihr politisches Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, insbesondere gegen die in Dresden stark vertretene PEGIDA-Bewegung.
An diesem Abend wurde einmal mehr deutlich – Musik ist eine Sprache, die alle Grenzen überwinden lässt und Brücken zwischen unterschiedlichen Religionen, Kulturen und Musikstilen baut.
Das Konzert war bei freiem Eintritt offen für alle und wurde gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig und den Freistaat Sachsen. „So bekommt die Öffentlichkeit in Leipzig und Sachsen die Gelegenheit, die gemeinsam erarbeitete Musik zu genießen – und zugleich interkulturelle Vielfalt zu erleben“, betont der Vorsitzende der Stiftung, Prof. Dr. Rainer Vor. Diese Möglichkeit nutzten viele Besucher auch außerhalb von Leipzig, so dass die 400 Sitzplätze nicht reichten und einige Besucher stehend zusahen. Am Ende hielt es viele kaum noch auf den Plätzen. Sie ließen sich von der Klängen der Banda Internationale zum Tanzen mitreißen und brachten den würdevollen Saal zum Kochen.
Mehr Infos unter und
www.bandacomunale.de
www.revolutionale.de