Klänge der Hoffnung

Musik verbindet

 

 

Rückblick 2023

Menschen unterschiedlichster Herkunft in der Begeisterung für Musik zusammenzubringen, dafür stand das Projekte 'Klänge der Hoffnung' seit 2016. 

Unser Schwerpunkt in den Jahren 2021 bis 2023 war das aus Laien und Profis bestehende Orchester 'Klänge der Hoffnung' für Musiker*innen aus aller Welt. 2023 gehörten ca. 40 Musiker*innen aus 13 Ländern dazu. Zum Orchesterprojekt von 2021 - 2023 ist eine Broschüre entstanden, die Sie hier downloaden können

2021 fanden bereits viele Orchester-Konzerte statt, 2022 auch auf internationalen Bühnen in Lyon (Frankreich) und Gdańsk (Polen). In 2023 wurde die musikalische Arbeit nun fortgesetzt. U. a. mit Konzerten in Oschatz, Wurzen, Leisnig und Zwickau.
Einer der Höhepunkte war das Konzert des Orchesters im Großen Saal vom Gewandhaus am 6. Juni 2023.

Das Orchesterprojekt der Stiftung Friedliche Revolution ist mit dem Jahr 2023 zu Ende gegangen. Die Arbeit mit dem Orchester wird seit 1. Januar 2024 von der Transkulturelles Musikforum GmbH weitergeführt, siehe www.transkulturelles-musikforum.de

 

Idee: Menschen durch Musik verbinden

Musik bietet eine ausgezeichnete Basis für transkulturelle Begegnungen auf Augenhöhe: Denn Musik ist eine Sprache, die traditionell über Ländergrenzen hinweggeht. Und musikalisches Können wird nicht durch Sprachbarrieren beeinträchtigt.

Das Projekt “Klänge der Hoffnung” der Stiftung Friedliche Revolution bringt als Netzwerk Musiker*innen verschiedenster Herkunft miteinander in Kontakt und fördert gemeinsames Musizieren. Dabei arbeiten wir mit Institutionen, Veranstalter*innen und engagierten Bürger*innen zusammen.

Alle von uns veranstalteten Netzwerkkonzerte sind kostenlos. So bekommt die Öffentlichkeit die Gelegenheit, schwellenfrei Musik zu genießen - und zugleich transkulturelle Vielfalt zu erleben. Statt Hilfsbedürftigkeit begegnet man bei "Klänge der Hoffnung" musikalischem Können - und ein Denkprozess kann beginnen.

 

Geschichte

Anfang 2016: Findungsphase

Im Januar 2016 entstand unter den Eindruck der Aufnahmekrise in Deutschland im Kreis der Leipziger Stiftung Friedliche Revolution der starke Wunsch, mit einem eigenen Projekt zur Verbesserung der Situation Geflüchteter beizutragen. Die Wahl fiel auf die Gründung eines transkulturellen Projekts mit geflüchteten Musiker*innen.

März 2016: das Projekt gewinnt Kontur

Wie sich zeigte, waren im Raum Leipzig schon viele gute Projekte in diesem Bereich aktiv, doch fehlte eine Vernetzung zwischen ihnen. Daher beauftragte die Stiftung den Leipziger Musiker und Musikpädagogen Tilmann Löser als Projektleiter mit dem Aufbau eines Netzwerks, das Musiker*innen mit und ohne Fluchterfahrungen miteinander in Kontakt und mit Veranstalter*innen und engagierten Bürger*innen zusammenbringt.

Erstes Netzwerkkonzert im September 2016

Aus den ersten Netzwerktreffen von Mai bis August 2016 entwickelte sich sehr schnell die Planung für das erste Netzwerk-Konzert im Grassimuseum Leipzig. Unter dem Titel „Musik im Asyl“ traten am 28. September 2016 acht verschiedene Musikgruppen vor 250 begeisterten Zuhörer*innen auf.

2017: Aus "Musik im Asyl" wird "Klänge der Hoffnung"

Aufbauend auf dem Erfolg von 2016, haben wir das Projekt 2017 unter dem neuen Namen "Klänge der Hoffnung" weiterentwickelt. Der Austausch hat sich vertieft und das Netzwerk erweitert. Am 26. September '17 gab es wieder ein großes Konzert im Rahmen der "Interkulturellen Wochen". Flankiert wurde dieses Netzwerk-Event von drei kleineren Konzerten im September und November.

2018-20: größere Reichweite, mehr Vernetzung

In den letzten Jahren ist das Netzwerk weiter gewachsen, hat Kooperations-Partner hinzugewonnen - und der Netzwerkradius hat sich auf Nordsachsen erweitert. Mit unserem Auftritt am 26. September 2018 im E-Werk in Oschatz fand das erste "Klänge der Hoffnung"-Konzert im Landkreis Nordsachsen statt. 2019 haben wir dann in Delitsch und Torgau weitere Netzwerk-Konzerte in Nordsachsen veranstaltet.

Im März 2019 wurde unserem Netzwerk der 1. Preis "Aktiv für Demokratie und Toleranz" 2018 verliehen.

Höhepunkt des "Klänge der Hoffnung"-Jahres 2019 war das gemeinsame Konzert mit "Banda Internationale" am 6. Oktober 2019 im Gewandhaus Leipzig.

 

Projektträger: Stiftung Friedliche Revolution

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Zum zwanzigsten Jahrestag des 9. Oktober 1989 gründeten Bürger*innen aus Ost und West, Kirchenleute und Friedensaktivist*innen die Stiftung Friedliche Revolution

Gründungsvorstand Christian Führer (†): "Wir wollen die Friedliche Revolution nicht ins Museum stellen, sondern wir wollen weiter gehen und auch heute zum Handeln anstiften. Die Friedliche Revolution muss weiter gehen und auch die Wirtschaft einschließen."

Die Stiftung will die grundlegenden Wertemuster der Menschen, die 1989 in den Kirchen und auf den Straßen für den friedlichen Wandel eingetreten sind, in die heutige Zeit überführen.

 

 Förderer

Unsere Arbeit wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, den Freistaat Sachsen im Rahmen des Landesprogramms Integrative Maßnahmen für das Projekt "In Vielfalt vereint - Leipziger interkulturelles Orchester" und die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbH (GVL).